FIX-Fenster
Auch wenn es rätselhaft klingt: FIX-Fenster sind einfach nicht zu öffnende Fenster. Im Englischen bedeutet das Wort FIX etwas Festes. Nicht immer müssen die Fenster geöffnet oder gar gekippt werden. In diesem Fall sind FIX-Fenster die richtige Wahl.
FIX-Fenster für Gebäude
Standardfenster haben eine Öffnungsfunktion und dies hängt mit dem konstruktiven Unterschied zu feststehenden Fenstern zusammen, die keine Beschläge, Scharniere und Griffe haben. FIX-Feststellfenster sind daher eine günstigere Lösung.
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass es zwei Arten von FIX-Fenstern gibt:
FIX-Fenster im Rahmen
Die billigste und einfachste Lösung, bei der das Glas direkt in den Fensterrahmen eingelassen wird. Diese Lösung ergibt die größtmögliche Glasfläche – nur der Rahmen begrenzt die Lichtmenge.
FIX-Fenster im Flügel
Dies ist die zweite und teurere Lösung für ein Feststellfenster. Diesmal wird ein so genannter Blindflügel in den Rahmen eingebaut, in den das Glas eingesetzt wird. Dadurch wird die Glasfläche etwas kleiner – da sie um die Dicke des Fensterflügels reduziert wird.
Warum haben wir zwei Arten von FIX-Fenstern?
Auf das Design kommt es an, nämlich auf den Rhythmus der Fensterlinien. Wenn wir Dreh-Kipp-Fenster in der Fassade haben und FIX-Fenster in der gleichen Reihe eingebaut sind, dann kann ein geschultes Auge einen gewissen „Zahn“, also Höhenunterschiede an dem Punkt erkennen, an dem das Glas beginnt. Dies ist besonders sichtbar bei Fenstersets, bei denen wir es mit einem zu öffnenden Fenster und einem Fenster vom Typ FIX, dem sogenannten Oberlicht, zu tun haben.
Wie Sie auf dem Bild oben sehen können, haben wir im ersten Fall ein Fenster, das auf einer Seite kipp- und drehbar ist (siehe gestrichelte Linien, die die Öffnungsrichtungen des Flügels kennzeichnen), und daneben haben wir ein FIX-Fenster im Rahmen. Sie können den „Zahn“ in diesem Bild sehen.
Das Fenster daneben wiederum hat bereits einen FIX im Flügel, wodurch sich optisch kein Unterschied zwischen rechtem und linkem Flügel ergibt.
Vor- und Nachteile von FIX-Fenstern
Bevor wir die Vor- und Nachteile der FIX-Fenster aufzählen, sei gesagt, dass diese nicht ausschlaggebend für die Wahl einer bestimmten Lösung für ein Gebäude sein sollen. Es kommt wirklich darauf an, welche Funktionen das Fenster haben soll.
Vorteile von FIX-Fenstern:
- sie sind billiger,
- sie sorgen für mehr Licht im Raum,
- es ist nicht möglich, den Fensterflügel einzuschlagen – um das Fenster aufzuhebeln und ins Innere zu gelangen, muss das Glas eingeschlagen werden,
- sie können im Gegensatz zu öffenbaren Fenstern aufgrund der Beschränkungen der Tragfähigkeit von Beschlägen und Scharnieren eine viel größere Oberfläche haben,
- sie eignen sich ideal für große Vitrinen, wo sie als neutrales Element dienen sollen.
Nachteile von FIX-Fenstern:
- Schwierigkeiten bei der Reinigung – wenn das Fenster im ersten Stock eingebaut ist, kann die Reinigung leider einen Ausleger oder ein Gerüst erfordern,
- mangelnde Belüftung,
- bei großen Bauwerken sind die Fenster schwieriger einzubauen.
Die Vor- und Nachteile der beiden Konstruktionen hängen vom Verwendungszweck des Fensters ab. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entscheidung, ob der FIX im Flügel oder im Rahmen angebracht werden soll. All diese Fragen tauchen natürlich in der Angebotsphase auf. Wenden Sie sich also an uns, damit wir Sie fachkundig beraten können!